Immobilien-Fonds gewinnen an Bedeutung

Breite Zielgruppe von Anlegern interessiert an Immobilien-Renditefonds

Sie heißen Renditefonds 6 KG, Business Park Stuttgart oder Carré Göttingen - beispielhafte Immobilienfonds der Aschheimer SHB Innovative Fondskonzepte AG (SHB AG) in der Nähe von München. Es handelt sich dabei um geschlossene Immobilienfonds, bei denen Anleger davon profitieren, dass sie während der Laufzeit des Fonds Mieteinahmen erzielen und zum Laufzeitende am Verkaufspreis der Objekte partizipieren. „Ein geschlossener Immobilienfonds ist eine Beteiligung, bei der das Investitionsziel klar definiert ist und der Kunde zumindest überwiegend weiß, woran er sich konkret beteiligt“, erklärt Hans Gruber von der SHB Innovative Fondskonzepte AG (SHB AG). Sein Unternehmen ist seit vielen Jahren sehr erfolgreich am Markt tätig, gehört zu den nicht an Banken gebundenen großen Anbietern am Markt. Dafür ist die SHB Innovative Fondskonzepte AG (SHB AG) an der Börse dotiert – nutzt also mehrere Wege zur Kapitalisierung der Immobilien und des Geschäftszweckes.
Aber auch „Große“ – beispielsweise die Deutsche Bank, die vor einiger Zeit den Verkauf der Twin Towers an ihre Tochter DWS bekannt gab – nutzen den Kapitalmarkt. Denn das Hauptgebäude der Deutschen Bank in Frankfurt soll ebenfalls an Privatinvestoren gehen. Und die Commerzbank, nach der Fusion etwas „überlastet“ mit Immobilien, verkündete kurz darauf, man wolle die ehemalige Dresdner-Bank Konzernfiliale - ebenfalls in Hessens Bankenmetropole - auch an Privatinvestoren veräußern. Ob über einen geschlossenen Immobilienfonds, steht noch nicht fest, ist aber zu erwarten. „Überhaupt sind es die Banken und deren Töchter, die die meisten Immobilien in Form von geschlossenen Fonds als Renditeanlage anbieten. Damit kann diese Anlageklasse ja so schlecht nicht sein“, meint der SHB-Immobilieprofi Gruber.
Geschlossene Immobilienfonds sind die klassische Ausgestaltung der geschlossenen Fonds. Der Renditefonds kommt dem Wunsch vieler Investoren entgegen, auch mit überschaubaren finanziellen Einlagen Immobilienbesitz zu erlangen und somit vom Wertzuwachs zu profitieren. Die Immobilie gilt als sichere Kapitalanlage mit Inflationsschutz, bei der über einen mittleren bis längeren Zeitraum betrachtet, erhebliche Ertragssteigerungen realistisch sind. „Wer nicht bauen oder kaufen will und trotzdem auf Immobilien setzen möchte, sollte sich an einem geschlossenen Immobilienfonds beteiligen“, meint Gruber und spricht dabei auch für die SHB Innovative Fondskonzepte AG (SHB AG). Diese versteht sich als Spezialist gerade in diesem Segment.
Zur Wahl stehen generell geschlossene oder offene Immobilienfonds. Im Gegensatz zu einem offenen Immobilienfonds weiß man als Anleger bei der geschlossenen Variante zumeist, wo hinein der Fonds investiert. Die Fonds bestehen zumeist nur aus einem oder wenigen größeren Objekten, beispielsweise Bürohäusern, Einkaufscentern oder Hotels.
Welche Bedeutung die geschlossenen Immobilienfonds mit deutschen Objekten haben, zeigen die jüngsten Zahlen des Analysehauses FERI Euro Rating: Danach gehören inländische Immobilienfonds mit einem Marktanteil im Jahr 2010 von etwa 24 Prozent zu den Gewinnern beim Gesamtangebot von geschlossenen Fonds in Deutschland. Auch das eingeworbene Kapital konnte von rund 956 Millionen im Jahr 2009 um mehr als 60 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro im letzten Jahr gesteigert werden. „Investoren bevorzugen dabei Fonds mit transparenten und verständlichen Strukturen und einem stabilen Cash Flow sowie realistischen Wertsteigerungschancen“, so der SHB AG Immobilienexperte Gruber.

8 Kommentare:

  1. Immobilienfonds, das ist doch auch nur so ein Zeug, mit dem Anleger über den Tisch gezogen werden. Ich habe so was auh mal nach der Widervereinigung gekauft und danach stand ich doof da. Mein Fonds war nur noch die Hälfte wert und zu guter Letzt stehen wir jetzt mit dem da und bekommen kaum noch Geld raus.

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  2. Hallo mein Lieber,
    ich verstehe ja Deinen Brass. Nach der Wiedervereinigung ist steuermotiviert ein Haufen Schrott verkauft worden, Du weißt schon Kohls Spruch von den blühenden Industrielandschaften im Osten. Damals gabs die Sonderabschreibung. Wurden wegen der Steuervorteile viele unsinnige Projekte umgesetzt. Aber so ist es nun mal, wenn der Staat eingreift. Es ist aber unfair, dies in einem solchen Blog zu äußern, denn SHB hat mit Ostfonds nichts zu tun, sondern setzt auf Renditefonds ohne irgendwelche Steuer-Alüren.

    Es grüßt aus der Eifel der Harry

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  3. Interessant ist hierbei eine aktuelle Pressemitteilung der MPC, für die die Hamburger das Marktforschungsinstitutes You Gov Psychonomics beauftragt haben: Befragt wurden 500 „Finanzentscheider“ mit einem Nettoeinkommen von mindestens 4000 Euro. Immerhin 14 Prozent von diesen gaben an, innerhalb der nächsten sechs Monate die Zeichnung eines geschlossenen Fonds in Erwägung zu ziehen. 66 Prozent fanden geschlossene Fonds als Anlageklasse generell interessant und unter denjenigen, die sich selbst als Kenner einstuften, empfanden 69 Prozent den geschlossenen Fonds als probates Mittel, um zielgerichtet in Sachwerte investieren zu können. Interessant dabei auch die Aussage, dass rund ein Viertel der Befragten diese Anlageklasse zwar neu sei, man sich jedoch durchaus eine Investition vorstellen könne.

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  4. Alexander Schmidt15. August 2011 um 19:20

    Hallo Harry,

    wollte Dir nur mal recht geben. Du bringst es auf den Punkt. Damals war die Euphorie groß, keiner konnte so recht abschätzen, was denn letztendlich funktioniert. Und viele Ostfonds haben ja auch funktioniert, zumindest haben sie dafür Sorge getragen, dass Deutschland Ost und West in einer Geschwindigkeit aneinander gerückt sind, wie man es in der Geschichte noch nciht erlebt hat. Wer damals im Osten war, wie ich, der weiß, wie marode da alles war. Das wäre nciht mehr lange gut gegangen, auch wenn dies viele heute nicht mehr wahrhaben wollen. Und auch was SHB anbelangt, hast Du natürlich recht. die haben keine Ostfonds gemacht und deshalb kann man die natürlich dafür auch nciht in die Verantwortung ziehen.

    Grüße
    Alexander Schmidt

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  5. habe aber gehört, dass bei SHB auch nicht alle Fonds so laufen wie prospektiert ...

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  6. Ja, wenn man ins Internet geht, finden sich sogar einige Anwälte, die es wohl richtig auf die SHB abgesehen haben. Auf der anderen Seite muss man sagen, dass man im Vertrieb und bei den Anbietern wenig bis garnichts hört. Hat da jemand weitergehend Infos oder so?

    Grüße vom Schreiberling

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  7. Ich lese immer wieder, dass die ihre Hausaufgaben machen und nachvermieten und so. Klar, die zeit war für alle nciht klasse. Habe aber nix gehört, dass da ein Fonds ernsthaft Probleme hat

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  8. Alexander Schmidt11. Oktober 2011 um 00:16

    Das macht doch einen professionellen Eindruck:

    Die SHB Innovative Fondskonzepte AG & Co. Einkaufszentrum Carré Göttingen KG veräußert die Immobilie Einkaufszentrum Carré Göttingen (ECG) an die Development Einkaufszentrum Carré Göttingen GmbH, eine Objektgesellschaft des Immobilieninvestors ERWE Real Estate GmbH, Frankfurt. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. CB Richard Ellis war bei der Verkaufsberatung vermittelnd tätig und wird auch das Center Management Mandat übernehmen. Die ERWE beabsichtigt nach Übernahme der Immobilie umfassende Umbaumaßnahmen in dem Einkaufszentrum vorzunehmen, deren baurechtliche Genehmigung durch die Stadt Göttingen noch aussteht.
    Die Geschäftsführung des SHB-Fonds „Carré Göttingen“ hatte auf einer außerordentlichen Gesellschafterversammlung am 20.10.2010 den Auftrag der Gesellschafter erhalten, das Objekt ECG zu einem bestimmten Mindestkaufpreis zu verkaufen. Im Rahmen der Veräußerung an eine Objektgesellschaft des Immobilieninvestors ERWE Real Estate GmbH werden die Kaufpreiskriterien eingehalten und der Auftrag der Gesellschafter seitens der Geschäftsführung erfüllt.
    Das im Jahr 1972 gebaute und in den Jahren 1990 und 2001/2002 sanierte Einkaufszentrum „Carré Göttingen“ verfügt derzeit über eine Gesamtmietfläche von 13.556 qm, sowie ein Parkhaus mit 288 Stellplätzen.

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