Die
deutlich steigenden Preise im deutschen Immobilienmarkt lassen die Vermutung
zu, dass dieser sich schon am Bedarf vorbei entwickeln könnte. Erste „Mahner“ sprechen
von „Blasenbildungen“, also überhitzten Preisen. Nicht so die Experten der SHB
Innovative Fondskonzepte AG – sie meinen, dass sich der deutsche
Immobilienmarkt langsam der Realität anpasst.
Ob
Hamburg, München oder Berlin. Innerhalb von nur fünf Jahren konnten hier Käufer
von Eigentumswohnungen Wertsteigerungen von bis zu 30 Prozent erzielen. Dies
gilt selbstverständlich vorrangig für Trendviertel in den jeweiligen
Metropolen, also besonders gefragten Stadtteilen, in die immer mehr Menschen
aus dem Umland zurückkehren wollen. Und auch im Büro- und
Gewerbeimmobilienbereich stellen Immobilienexperten teils deutliche
Steigerungen fest. Diese Nachfragesteigerung gilt auch für geschlossene
Immobilienfonds. „Sie konnten im vergangenen Jahr nicht nur ihre
Vormachtstellung unter den geschlossenen Fonds erneut behaupten, sie
profitieren zudem von einer gestiegenen Nachfrage“, erklärt Hans Gruber von der SHB Innovative Fondskonzepte AG (SHB
AG).
Kann man dabei schon von einer Preisblase sprechen? „Nicht
wirklich“, meint der SHB Immobilienexperte Gruber. Eine Preisblase entstände
erst dann, wenn ein Markt überkauft ist, also die Nachfrage deutlich größer ist
als das Angebot. „Diese Aussage trifft für den deutschen Immobilienmarkt
einfach nicht zu. Der Immobilienmarkt wird an einigen Standorten lediglich
etwas enger, was Preissteigerungen nach sich zieht. Das ist aber ein ganz
natürlicher Prozess“, so der Experte der SHB
Innovative Fondskonzepte AG (SHB AG). Die SHB AG hat sich auf geschlossene
Immobilienfonds mit Schwerpunkt auf deutsche Immobilien spezialisiert. Ein
Marktsegment, das bei deutschen wie internationalen Investoren sehr gefragt
ist.
Dass der deutsche Immobilienmarkt
im Verhältnis zum europäischen Umfeld noch ein günstiges Preisniveau aufweist,
zeigt eine aktuelle Studie von DB Research. So war das Niveau in Deutschland
bis 2006 sogar rückläufig, erst ab 2007 folgte ein moderater Anstieg. Nach
Einschätzung der Europäischen Zentralbank zeigen die Indikatoren für
Wohnimmobilienpreise in Deutschland immer noch eine durchschnittliche
Unterbewertung von rund zehn Prozent. Experten schätzen das Niveau bei Büro-
und Gewerbeimmobilien nicht ganz so hoch ein, aber auch hier ist ein
Nachholbedarf unverkennbar.
Dabei ist die Entwicklung in
Deutschland nicht einheitlich, sondern richtet sich an den unterschiedlichen
Standorten aus. Es gilt dabei die Aussage, dass der Immobilienmarkt seit Jahren
„gespalten“ ist und sich insbesondere an den Beschäftigungschancen orientiert. „Es
bestehen große Unterschiede, wobei inzwischen nicht nur die Metropolstandorte
wie München, Düsseldorf, Frankfurt oder Hamburg gefragt sind, sondern auch
deren mittelbares Umfeld. Zudem punkten viele kleinere Standorte – es hängt
eben wirklich an den Chancen, einen Arbeitsplatz zu erhalten“, so der
Immobilienexperte der SHB Innovative Fondskonzepte AG (SHB AG).
Dass der Immobilienmarkt derzeit
so gut läuft, hängt auch mit den niedrigen Hypothekenzinsen zusammen sowie der großen
Unsicherheit der Bürger im Hinblick auf die Finanzmärkte. Auch die gestiegen
Inflationsängste spielen in der deutschen Bevölkerung eine wichtige Rolle, wenn
es um die generelle Einschätzung der Werthaltigkeit einer Immobilieninvestition
geht. Ein weiterer Aspekt ist das Fehlen von Alternativen und die Tatsache,
dass die Käufer auf künftige Wert- und Mietsteigerungen setzen. „Alle diese
Aspekte spielen auch eine wichtige Rolle, wenn sich Investoren dafür
entscheiden, in einen geschlossenen Immobilienfonds zu investieren“, meint
Gruber von der SHB Innovative Fondskonzepte AG (SHB AG). Bei Immobilienfonds
haben Investoren den Vorteil, auf ein erfahrenes Fondsmanagement setzen zu
können, was eine professionelle Verwaltung der Objekte gewährleistet. Diesen
Aspekt stuft auch das Management der SHB AG als Vorteil gegenüber dem Erwerb
von Einzeleigentum ein.