SHB
Immobilienfonds setzen grundsätzlich weiterhin auf Investitionen in Großstädten;
attraktive Standorte mit hoher „Abschöpfungsquote“ werden aber auch
berücksichtigt
„Wenn der Markt enger wird, werden die
Experten kreativ, wobei natürlich immer auch berechtigte Überlegungen dahinter
stehen“, spielt Hans Gruber, Immobilienexperte der SHB Innovative Fondskonzepte
AG (SHB AG) auf eine Stellungnahme des Beratungs- und Gutachterunternehmen GfK
GeoMarketing an, die in einer aktuellen Ausgabe der Immobilienzeitung
aufgegriffen wurde. Danach solle man künftig auch „die Rosinen aus der zweiten
Reihe“ berücksichtigen. Gfk hat hierzu eine Übersichtsliste von Städten
zwischen 40.000 und 75.000 Einwohnern zusammengestellt, die von Investoren
bislang kaum beachtet würden, sich aber durch eine „überdurchschnittliche
Kaufkraft oder Kaufkraftbindung oder beides“ auszeichneten. GfK plädiert dabei
dafür, künftig weniger die Mietverträge und deren Bonität unter die Lupe zu
nehmen, sondern „stärker das Umsatzpotential (und damit Mietpotenzial) bzw. die
mögliche Abschöpfungsquote“. Vor diesem Hintergrund gehen die Experten der GfK
gar so weit, laut über eine Neudefinition des Begriffes Core Immobilie nachzudenken.
„Derartige Überlegungen haben ihre
Berechtigung, man muss aber sehr sensibel mit ihnen umgehen, denn je weiter man
mit Investitionsvorhaben von eingetretenen Wegen mit hohem Erfahrungsschatz
abweicht, umso größer muss das Wissen über mögliche Eventualitäten sein. Das
gilt auch und insbesondere für die Immobilienwirtschaft“, meint der
SHB-Immobilienexperte Gruber. Zudem käme es immer darauf an, welche Zielgruppe
mit welchem Investitionsziel sich an einer Immobilie in Form einer
Kapitalanlage beteilige, so der SHB-Mann. Die SHB Innovative Fondskonzepte AG
(SHB AG) bietet Immobilienfonds in Form von geschlossenen Immobilienfonds an.
Die Anleger der SHB bauen darauf, dass die Objekte lange und zu einem guten
Mietzins vermietet werden können. Die SHB-Immobilienfonds zeichnen sich daher
auch durch einen gesunden Mietermix mit bonitätsstarken Mietern aus. „Die
Standorte unserer SHB Fonds heißen in der Regel Stuttgart, München, Göttingen
usw. also alles Großstädte mit einer recht hohen Bevölkerungszahl. Wenn das
Objekt und die Ertragskraft der Region aber geeignet ist, weichen wir durchaus
im der Sinne der GfK-Studie einmal ab und investieren in Standorte, wie sie die
GfK auf ihre Empfehlungsliste gesetzt hat“, so Gruber. Voraussetzung, so der
SHB-Experte, sei, dass langfristig prospektgemäße Mieten erzielt werden können,
die nicht nur Zins und Tilgung des Fonds decken, sondern die es den Anleger
auch ermöglichen, Ausschüttungen bzw. Gewinnzuschreibungen realisieren zu können.
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